Zeichen der Entlastung für junge Familien und pflegebedürftige Menschen

 

JU-Kreisräte in Donau-Ries und Dillingen reichen Antrag für kostenlosen Windelsack beim Abfallwirtschaftsverband Nordschwaben ein
Kostenfreie Windelsäcke zur Entlastung junger Familien und pflegebedürftiger Menschen – Unter anderem mit diesem Vorschlag haben die Kandidatinnen und Kandidaten der Jungen Union im Vorfeld der Kommunalwahl für Stimmen geworben. Manuel Knoll, Fraktionsvorsitzender der Jungen Union im Dillinger Kreistag, begründet die Forderung folgendermaßen: „Durch eine kostenlose Entsorgungsmöglichkeit können wir mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: Zum einen wäre das ein schönes Zeichen für eine familienfreundliche Region und zum anderen könnten dadurch auch pflegebedürftige Menschen entlastet werden. In beiden Fällen gibt es eine größere Anzahl an Betroffenen, die besonders auf Unterstützung angewiesen sind.“
Dem pflichtet Franz Ost, JU-Kreisvorsitzender und Kreisrat im Landkreis Donau-Ries in einer gemeinsamen virtuellen Sitzung der JU-Kreisräte aus beiden Landkreisen bei. Ost, der selbst junger Vater ist, meint: „Die Kosten, die dem Abfallwirtschaftsverband Nordschwaben durch dieses Projekt entstehen, halten sich im Rahmen. Es wäre ein gutes Zeichen für junge Familien in Nordschwaben, wenn wir ihnen hier entgegenkommen können, wie es andere Landkreise in Schwaben bereits getan haben.“
Die Dillinger Kreisrätin Sarah Bunk ergänzt: „Gerade im ländlichen Raum müssen wir überlegen, wie man noch attraktiver für junge Familien wird. Ansonsten droht der bereits prognostizierte Bevölkerungsrückgang und damit irgendwann auch strukturelle Schwierigkeiten.“ Joachim Fackler, stellvertretender JU-Bezirksvorsitzender und Kreisrat aus Donauwörth, weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es zudem gerade in der Corona-Krise eine willkommene finanzielle Entlastung für junge Familien und pflegebedürftigen Menschen wäre, da dadurch bei einem Produkt des täglichen Bedarfs gespart werden könne.
Umweltingenieur Matthias Eckstein, den die Kreisräte aus den Landkreisen Donau-Ries und Dillingen als Referenten zu ihrer Sitzung eingeladen hatten, wies außerdem darauf hin, dass durch einen kostenlosen Windelsack Fehlentsorgungen in öffentlichen Müllkörben oder in der Biotonne vermieden werden können.
In der Begründung ihres Antrags an den Abfallwirtschaftsverband Nordschwaben gaben die jungen Mandatsträger noch eine Empfehlung zur Umsetzung ab. So wies Laura Schwertberger darauf hin, dass Betroffene die Möglichkeit zu einer diskreten Antragstellung haben müssen. Für viele pflegebedürftige Menschen ist die persönliche gesundheitliche Situation nicht einfach. Man müsse ihre Privatsphäre daher besonders schützen, so die JU-Kreisrätin.

Ein Mehrgenerationenhaus – ein Vorbild für das Donau-Ries?

MehrgenerationenhausJU Donau-Ries informiert sich über Altentagespflege und Kindergarten Wettstetten

Senioren im Donau-Ries sind oft tief in ihrer ländlichen Heimatgemeinde verwurzelt. Was passiert aber, wenn die Kinder weggezogen oder wegen ihres Berufes wenig Zeit haben und sich kaum um die Eltern kümmern können? Die Junge Union Donau-Ries (JU) hat sich erkundigt, welche Alternativen es dann für Senioren gibt, die sich nicht vorstellen können nochmal an einen anderen Ort zu ziehen. Sie fühlen sich im gewohnten Umfeld, da, wo sie immer waren, schlichtweg wohl. Gerade für diejenigen, die selbst nicht mehr Autofahren und weniger mobil sind, ist ein Umzug eine zu große Umstellung in ihrem Lebensabend. Ein schlecht ausgebauter öffentlicher Nahverkehr führt dazu, dass sie den Friedhof, wo etwa der Ehepartner begraben liegt oder die Kirche und alte Freunde nicht mehr besuchen können. Bereits auf der JU-Klausurtagung setzte sich eine Gruppe mit der Frage auseinander, wie es zu schaffen sei und welche politischen Rahmenbedingungen es brauche, dieser Generation einen würdevollen Lebensabend daheim zu ermöglichen.

Ein Beispiel ist die Altentagespflege in Wettstetten bei Ingolstadt. „Vorort haben wir uns selbst ein Bild machen wollen und wir konnten auch viele positive Eindrücke mitnehmen“, erklärte JUler Dominik Fackler. Die Altentagespflege dort ist ein Teil „neuen Mitte“, die aus drei Gebäuden besteht. Diese gibt es seit 2014 und das Projekt erhielt bereits mehrere Architekturpreise. In einem der Gebäude betreuen Mitarbeiter Patienten mit Demenz ambulant. Zudem gibt es eine Kinderkrippe, einen Bürgersaal und die Gemeindeverwaltung.

Der Wettstettener Bürgermeister Gerd Risch und Gemeinderätin Barbara Weitzel-Oeht  präsentierten begeistert die Räumlichkeiten und beantworteten alle Fragen zur Wirtschaftlichkeit, Akzeptanz in der Bevölkerung und Organisation. „Kinderkrippe und Altentagespflege bringen sich gegenseitig viele Vorteile“, stellte die Organisatorin der Fahrt, Christina Bürle fest. Die anwesenden JUler zeigten sich beeindruckt vom Konzept: „Wettstetten hat es geschafft, dass die örtlichen Senioren nicht mehr wegziehen müssen und zugleich mit dem angebauten Kindergarten ein gegenseitiger belebender Austausch von Jung und Alt stattfindet“ PuTTY Quick connect , stellte der JU-Kreisvorsitzende Franz Ost fest. Mit neuen Ideen gehe es nun zurück ins Donau-Ries. „Einige davon werden wir auch für unsere Gemeinden ausloten“, so Ost.

 

 

Europawahlkampf vor Ort

Das schafft nur die CSU im Landkreis Donau-Ries! Am vergangenen Mittwoch machte Christian Doleschal, der als Spitzenkandidat der bayerischen JU auf Platz 5 der CSU-Landesliste für Europawahl kandidiert, Halt für einen Auftritt in Wolferstadt. „Ich freue mich sehr, dass Christian Doleschal meiner Einladung nach Donau-Ries gefolgt ist“, sagte Joachim Fackler, der den Oberpfälzer JU-Chef seit vielen Jahren aus der Jungen Union kennt. Die beiden örtlichen EU-Kandidaten Birgit Rössle und Joachim Fackler führen derweil einen sichtbaren und lebendigen Wahlkampf, sind sie ja die einzigen Europakandidaten im Landkreis überhaupt. Ein starkes und vor allem paritätisch besetztes Team, das engagiert und leidenschaftlich die europäische Idee verteidigt!

Viele Wortmeldungen in Wolferstadt zeigten das große Interesse der Gäste und erzeugten spannende Diskussionen. In Europa läuft nicht alles reibungslos, aber die CSU ist die einzige Partei in Bayern, die eine Landesliste und keine Bundesliste stellt. So ist gewährleistet, dass es mit den bayerischen Europaabgeordneten der CSU regionale Ansprechpartner gibt.